Lebhafte und konzentrierte Bürgerwerkstatt in Seeshaupt
Am Montag, den 9. November 2015 hat bereits zum dritten Mal in diesem Jahr eine Bürgerwerkstatt stattgefunden. Das nun schon bewährte Moderatorenteam Markus Albrecht und Andreas Walther haben wie immer souverän durch den Abend mit seinen mehr als fünfzig Teilnehmern geführt.
Neben Herrn Bürgermeister Michael Bernwieser, der die Bürgerwerkstatt eröffnete, haben sich der dritte Bürgermeister Maximilian Amon und fünf Gemeinderäte informiert und aktiv beteiligt.
Zunächst hatten wieder alle Teilnehmer die Gelegenheit, sich bei allen Gruppen über den jeweils aktuellen Stand zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Danach sollten Schwerpunktthemen identifiziert werden. Ein Ziel des Abends war es, sich insgesamt mit einigen wenigen besonders relevanten Themen intensiver auseinander zu setzen. In einer ersten Bewertungsrunde hat sich gezeigt, dass alle Themen von den anwesenden Bürgern als wichtig erachtet wurden. In einem zweiten Durchgang haben sich dann für diesen Abend die Schwerpunktthemen Energie, Verkehr und Ortsmitte herauskristallisiert.
Diese drei Themen wurden dann in einer jeweils größeren Runde intensiv diskutiert und in einem Blitzlicht die wesentlichen Erkenntnisse durch die Projektleiter auf den Punkt gebracht. So steht im Bereich der Energie die Erstellung eines Energienutzungsplans und ein Notstromkonzept für sicherheitsrelevante Bereiche wie Feuerwehr und Ärzteschaft im Vordergrund. Im Verkehrsbereich sollen vier weitere Geschwindigkeitsanzeigen zum einen zu einer Verlangsamung des Verkehrs an neuralgischen Punkten führen und zum anderen statistische Daten zu Verkehrsaufkommen und ähnlichem liefern. Bei der Projektgruppe Ortsmitte werden im Rahmen der Bestandsaufnahme noch verschiedene Punkte weiter vorbereitet, bevor durch einen geeigneten Planer ein Gesamtkonzept (ISEK Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) erstellt werden muss. Nur mit einem durch einen Planer erstelltem Konzept ist es möglich, für darin definierte und priorisierte Maßnahmen sowie für die Planung selbst, Fördermittel, beispielsweise im Rahmen der Dorferneuerung oder der Städtebauförderung, zu bekommen.
Zum Schluss bedankte sich Matthias Fladner bei allen Bürgern für ihr Engagement und wünschte allen Projekten und Projektteams viel Erfolg bei der weiteren Arbeit.