Alle Jahre wieder – Alle Tage wieder – Rad fahren

Für viele ist es schon fast wie Weihnachten, alle Jahre wieder im Sommer drei Wochen den Fokus auf die effizienteste Art der Fortbewegung zu legen, das Radfahren. Dank der rollenden Fortbewegung ist im Vergleich zu sogenannten Automobilen (fahren die tatsächlich auto?) oder auch im direkten Vergleich mit dem zu Fuß gehen beim Radfahren am wenigsten Energie pro Streckeneinheit notwendig.

Auf Wunsch des Landkreises fand STADTRADELN in Seeshaupt dieses Jahr wieder zur selben Zeit statt. Seeshaupt gehen dann zwar die Radler:innen der weiterführenden Schulen ab, da diese im Rahmen des SCHULRADELN für den Schulstandort in die Pedale treten. Der Beteiligung in Seeshaupt tat dies aber keinen Abbruch, wie die Zahlen belegen.

STADTRADELN Seeshaupt 2022

Es brauchte kaum Motivationsspritzen seitens des Koordinators und schon hatten sich 252 aktive Teilnehmer angemeldet. Auch die Mehrheit im Gemeinderat fand ohne Einpeitscher den Weg in den Sattel. Die Anzahl der fahrtüchtigen Teams ging zwar etwas zurück, doch insgesamt kam mit 42.125 km fast wieder eine Runde um die Erde zusammen.

Bei der Grünen Alternative Seeshaupt übernahm Manfred Fendt die Kapitänsmütze und verstärkte sich in der südSee. Nach einer einjährigen Verschnaufpause ging das Kinderhaus Seeshaupt Frau Loth und ihrem Kapitänspatent mit 103 Radler:innen aller Altersklassen als stärkstes Team auf Fahrt. Das Schiff der Dorfentwicklung hatte bereits einen Motorschaden und so übernahm das Offenes Team einen Großteil der Besatzung. Das kleinere Kindernest glich durch mehr als doppelt so viele Kilometer je Radler:in dieses Handycap fast aus. Auch die Radsportfreunde haben mit ihrem aktuellen Kapitän sich nicht lumpen lassen und haben sich nahe an die Zehntausendermarke herangeradelt.

Wir wollen aber nicht Große mit Kleinen, Alte mit Jungen, Rennradler mit Einkaufsradlern vergleichen sondern haben durch den Landkreis die Möglichkeit den regionalen Vergleich auf Augenhöhe zu suchen. Und da waren unsere beiden Kindergärten unter den ersten vier im Landkreis (ein schöner Beleg, dass Radfahren in Seeshaupt keine Frage des Alters ist).

Auch die Rennradler aus Seeshaupt sind im Spitzenfeld mit von der Partie. Bei den Kilometern am ersten Platz, bei den Teilnehmenden am Zweiten mussten sie mit immerhin noch 609 km je Radler:in sich nur den Drei Kurbeltieren (mit zwei Radlern?) und den Kilometersammlern „geschlagen“ geben.

Und im Wettstreit mit den Gemeinden unter 10.000 Einwohnern im Landkreis führt Seeshaupt an Kilometern absolut. Auch bezogen auf die Einwohner liegt die Gemeinde weit vor den anderen. Erfreulich ist auch, dass bei den Kilometern der politischen Entscheider keine Null steht oder nur Einzelkämpfer von der Radlosigkeit des Rates aufgesogen werden. Der Gemeinderat Seeshaupt schafft es mit zehn aktiven Radler:innen zumindest ins Mittelfeld. Wie die Nachbarn in Iffeldorf belegen, ist für engagierte Gemeinderäte auch auf dem Rad noch mehr drin. Vielleicht ist das ja über die Verwaltungsgemeinschaft mit selbigen auszukundschaften.

Den Radler:innen und den Organisator:innen hat es gefallen. Gerne geben diese die Frage einer engagierten Teilnehmerin, ob nach vier Jahren STADTRADELN – Radeln für ein besseres Klima denn in Seeshaupt schon mehr im Alltag auf’s Rad gestiegen wird, als Aufforderung weiter: Alle Jahre drei Wochen STADTRADELN – und dann alle Tage einfach weiterradeln. Alle erfolgreichen Teilnehmer:innen haben neben dem Raderlebnis nun ja auch den Druckminenbleistift mit der Aufforderung, der Erinnerung, … fahr RAD zum Einkaufen, zum Sport, zu Freunden erhalten. In diesem Sinne immer ausreichend Luft unter der Felge, bis zur nächsten Radlfahrt!

Norbert Hornauer, Koordinator STADTRADELN Seeshaupt

Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche 2022 (KOBE-Fortbildungen)

Innovativ heizen auch in Seeshaupt

Pünktlich zum Beginn der Heizperiode im Oktober und den wieder steigenden Preisen fossiler Energieträger öffneten sich unter dem Slogan www.wärmewende-oberland.de auch in Seeshaupt die Heizungskellertüre in der Pettenkoferallee 8. An drei Sonntagen im Oktober und November kamen insgesamt 25 Interessent*innen und konnten zahlreiche Überlegungen und Erfahrungen aus der energetischen Althaussanierung mitnehmen.

1900 vom italienischen Baumeister Del Fabbro erbaut, mit massiven bis zu 50 cm dicken, aber gut wärmeleitenden Außenwänden ist das Objekt nicht als Energiesparvorzeigeobjekt prädestiniert. Da den Eigentümern aber nicht nur in ihrem eigenen Passiv-Holz-Haus Seeshaupt der kleine ökologische Fußabdruck wichtig ist, wird immer, wenn es ansteht auch im „Alten Haus“ das mögliche energetische Optimum gesucht. Als die Balkontüren zur Erneuerung anstanden, wurden die neuen in Passivhausqualität mit einem U-Wert von 0,7 W/m²K eingebaut. Den schaffen diese durch einen Glasverbund mit wenig Wärmeleitung, einen gut überdämmten Glaseinstand, Edelgasfüllung zwischen den drei Scheiben und gedämmte Rahmen. Damit sind diese dann schon mal erheblich besser, als die Vollziegelwand mit einem U-Wert von 1 bis 1,48. Und auch die Kellerdecke und die oberste Geschossdecke erhielten die höchstmögliche Dämmstärke und erreichen U-Werte von 0,14 bzw. 0,1 und stehen damit in diesem Punkt einem Passivhaus in Nichts nach.

Gut gedämmt ist halb gewonnen, denn Heizen ist kein Selbstzweck, sondern eine Maßnahme, um es behaglich zu haben. Auf dem Weg zur neuen Heizung (statt Einzelöfen mit zentraler Ölversorgung) stand als nächstes die Berechnung des aktuellen und des mit weiteren Optimierungen realistischen Heizwärmebedarfs an. So wird eine ineffiziente Kesseldimensionierung vermieden. Der Pellet-Brennwertkessel Condens_e eines namhaften österreichischen Pelletkesselherstellers ist über acht Kilowatt modulierbar und kann an den Leistungsbedarf des Hauses optimal angepasst werden.

Über einen wassergefüllten Pufferspeicher, der die Energie aus dem Kessel und in Zukunft auch aus einer Solarthermieanlage aufbewahrt, wird neben Warmwasser auch die Flächenheizung versorgt. Erstaunt hat die Besucher, wie wenig Platz der Ofen braucht (0,75 m²), dass die Holzpellets auf derselben Fläche gelagert werden können wie vorher das Öl. Dies bewerkstelligt ein sich ausdehnender und zusammenziehender Gewebesack, der den Raum bestmöglich nutzt und einen schiefen Schüttboden überflüssig macht. Phänomenal ist auch die geringe Menge Asche, die bei sieben Tonnen Holzpellets anfallen und die niedrige Abgastemperatur.

Da die Fehlböden nicht um eine Fußbodenheizung erhöht werden konnten, wird die größte bislang ungenutzte Fläche zur Heizung genutzt: Dazu wurde die gesamte sanierungsbedürftige Decke abgehängt und mit wasserführenden Heizröhrchen versehen. Die häufigste Frage dazu lautet: „Warme Luft steigt doch auf.“ Trotzdem erfriert in einer Wohnung mit Deckenheizung niemand, da Wärme auch von oben nach unten strahlt. Und wem der Kopf zu heiß wird, der kann ja einen Sonnenhut aufsetzen. Dank der niedrigen Vorlauftemperatur kommt dies jedoch nicht vor.

Die Lösung mit Holz-Pellet statt Öl ist in der Investition im Preis etwas höher. Dies wird zum einen durch eine Investitionsförderung aufgefangen, außerdem waren die laufenden Energiekosten je gekaufter Kilowattstunde in den letzten Jahren immer ein Drittel günstiger und gleichen diesen vermeintlichen Nachteil aus.

Ganz nebenbei konnten die in Kleingruppen in den Heizungskeller absteigenden Gäste auch noch eine Taupunktlüftung erleben. Diese entlüftet und entfeuchtet den alten Keller, wenn es Sinn macht: Immer dann, wenn die Luftfeuchte außen niedriger ist als im Keller, damit nicht feuchte Luft im kühleren Keller ihr Wasser abgibt, sondern trockene Außenluft die Kellerfeuchte mitnimmt.

Alles in allem konnten die Besucher feststellen: Energetisch besseres Handeln ist möglich, denn die reinste Form des Wahnsinns wäre es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

Dies war ein Beitrag zur Wärmewende im Pfaffenwinkel. Aber in Seeshaupt gibt es weitere innovative Lösungen für eine energetische Wende zum Besseren, zum Beispiel ein Blockheizkraftwerk, eine Kleinst-Wärme-Kopplung im Einfamilienhaus, diverse Varianten von Wärmepumpen, … mehr dazu demnächst hier.

Kaffee für Kilometer – Prämien sichern

Die Deutsche Bahn (DB) erweitert ihr Angebot für Radfahrer*innen in und um Weilheim. Mit der App DB Rad+ unterstützt sie das nachhaltige Zusammenspiel von Fahrrad- und Bahnfahren und macht diese beiden klimafreundlichen Mobilitätsformen noch attraktiver. Im Weilheimer Aktionsgebiet können Radfahrende ab sofort die App nutzen, in die Pedale treten und von jedem gefahrenen Kilometer profitieren.

Das neue Angebot soll vor allem Pendler*innen einen Anreiz geben, auf Rad und Schiene umzusteigen. Die App rechnet die geradelte Strecke in Guthaben um, das die Radfahrenden bei Partner*innen im Aktionsgebiet Weilheim gegen Rabatte und Prämien einlösen können. Zum Beispiel gibt es für 12 Kilometer beim Kinderladen Friedoline eine Postkarte oder für 111 Kilometer ein französisches Frühstück für zwei Personen im Kaffeehaus Elementar. Einen Rabatt auf Reifen und Schläuche erhalten Nutzer*innen für 80 Kilometer bei der Fahrradhandlung Zeitlosmobil.

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft in der Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer von allen Nutzer*innen innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt wurden. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzer*innen kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Markus Loth, Erster Bürgermeister der Stadt Weilheim begründet das Engagement der Stadt so: „Wir unterstützen gerne die Einführung der DB Rad+App in Weilheim, weil wir denken, wir können mit diesem Projekt einen Beitrag zur Förderung des Radverkehrs leisten, Anreize für einen Besuch bzw. Einkauf beim örtlichen Gewerbe bieten und die Digitalisierung weiter vorantreiben.“

Wer nun Lust hat auch in der kälteren Jahreszeit mitzuradeln: https://radplus.bahnhof.de/, Weilheim auswählen, App starten, losradeln, Kaffee trinken – Und fürs nächste Frühjahr bewirbt sich die Dorfentwicklung, Seeshaupt mobil mit dem Bahnhof Seeshaupt für diese Aktion.

Und hier die aktuelle Gebietskulisse:

Kilometer in diesem Bereich zählen!

Fahrradparken – Online Umfrage bis 31.12.

Was brauchst du am Bahnhof zum gut Abstellen?

Im Juli 2021 hat die neue Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen“ ihre Arbeit aufgenommen. Sie wird Kommunen und andere interessierte Akteure bei der Einrichtung und Verbesserung von Fahrradabstellmöglichkeiten an Bahnhöfen unterstützen.

Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer betont: „Mit dem Rad zum Bahnhof und dann weiter mit der Regionalbahn – so sieht modernes Pendeln aus. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Menschen ihr Fahrrad am Bahnhof sicher und unkompliziert abstellen können. Genau dafür wollen wir jetzt sorgen. Das ist eine Riesenchance für jede Gemeinde, ein echtes Angebot gerade auch für Berufspendler zu schaffen.“

Ziel ist es, mit modernen Radabstellanlagen die Attraktivität der Radverkehrsinfrastruktur zu steigern und damit mehr Menschen zum Umstieg auf das Rad zu bewegen. Außerdem sollen die zwei umweltfreundlichen Verkehrsmittel Rad und Bahn besser verknüpft werden. Das ist gerade für Berufspendler ein großer Gewinn und reduziert die Verkehrsbelastung in Seeshaupt.

Die Unterstützung des Bundes ist da, jetzt kommt es auf die Initiative vor Ort an. Unter https://radparken.info/mitmachen/ können alle engagierten Seeshaupter*innen online noch bis Jahresende an der Umfrage zum Fahrradparken am Bahnhof teilnehmen. Gefragt sind ihre positiven und negativen Erfahrungen, aber auch ihre individuellen Wünsche. Sie können konstruktive Vorschläge unterbreiten und sogar mit Bild und Grafiken ihre Anliegen verdeutlichen. Die Servicestelle der Bahn wird diese aufbereiten und mit den Kommunen und Anliegern konkrete Lösungen ausarbeiten.

Hof & Gartenflohmarkt in Garagen

  1. Seeshaupter Hof- und Gartenflohmarkt trotzt erfolgreich dem Wetter

Das Durchhalten und nach regendichten Alternativen suchen hat sich gelohnt. Allen Extrem-Wetter-Prognosen zum Trotz haben die 100 Teilnehmer der Seeshaupter Hof- und Gartenflohmärkte ihre offenen Garagen, Hallen und Zelte zu Verkaufsflächen gemacht. Die zahlreichen Besucher kamen aus Nah und Fern, die Seeshaupter*innen freuten sich über die Abwechslung, neue Kontakte und die Fremden über die kreative Gestaltung eines verregneten Urlaubstags. Wie zum Beispiel das Kölner Ehepaar, das am Fohnsee campt und Ersatz für ihre zerbrochenen Trinkgläser gefunden hat. Oder die vier Freunde aus Leonberg, die auf der Rückreise von einer Silberhochzeit am Ortseingang über das Flohmarktschild „stolperten“, sich Eis und Espresso schmecken ließen und beim Bummel durch den Ort original Seeshaupter Waschschüsseln und Wasserkrüge von 1900 erstanden.

Und so ist in manchem Schrank, Keller oder Schuppen wieder Platz und so manche Kuriosität hat einen neuen Liebhaber gefunden. Wie meinte Wolfgang W.: „Endlich habe ich in meiner Garage wieder so viel Platz, dass ich mein Fahrrad wieder in der ersten Reihe steht und jederzeit nutzbar ist.“ Andere Teilnehmer*innen standen kurz vor dem Umzug nach Tutzing und sind glücklich nicht auch noch Flohmarktware mit umziehen zu müssen. Erfreulicher Nebeneffekt ist auch, dass für mehrere Verkäufer*innen nicht die „Gewinnerzielung“ sondern der soziale Austausch, die nachhaltige Wiederverwendung, das unverpackt Ein- und Verkaufen sowie der Gedanke an den Nächsten im Vordergrund stand. Voller Stolz schickten manche Teilnehmer*innen den Überweisungsbeleg zugunsten der Flutopfer oder anderer Bedürftiger.

Die Idee für diese Flohmarkt kam am Frühstückstisch, als klar wurde, dass auch 2021 in Seeshaupt kein Künstlermarkt mit all seinen persönlichen Begegnungen und Erlebnissen stattfinden kann. Es galt pandemietauglich, ohne große Ansammlungen trotzdem auf die Beine und in sicheren Kontakt zu kommen, etwas zu erleben, kurz: Dass sich wieder was rührt im Ort. Und das ist nachweislich gelungen. Vorbilder waren rasch gefunden, das Ordnungsamt hatte keine Einwände und Christina Christoph und Angelika Gutsche von der Gemeinde unterstützten das Anliegen nach Kräften. Auch kam den Organisator*innen die Web-Infrastruktur und das Netzwerk der Dorfentwicklung Seeshaupt zugute. So verbreitete sich die Idee und alles Wissenswerte darum herum rasch. Als Diplom-Geodät brachte der Leiter der Dorfentwicklung Matthias Fladner die vielen Marktorte auf die Offene Landkarte und die die Diplom-Informatikerin Susanne Hornauer hatte allzeit alle Orte, Kontakte und Sortimente übersichtlich im Blick und im Dialog. Zugleich sollten es einen regen Austausch zwischen Flohmarkt und Bücherflohmarkt zugunsten der Gemeindebücherei geben. So gab es an diesem Sonntag in Seeshaupt zwei Attraktionen, die es wert waren, sich auf den Weg nach Seeshaupt zu machen, durch den Ort zu schlendern und an der ein oder anderen Station zu verweilen.

Und auch an einem zweiten Ort war an die analoge Welt gedacht: Zentraler Anlaufpunkt vor und während des Marktes war die Tourismusinformation im Cafe SainerZeit. Sortimentsübersicht und Ortsplan fanden reißenden Absatz. Die große Anzahl der Teilnehmer hatte jedoch zur Folge, dass die in DINA4 ausgedruckte Karte zwar hochauflösend, aber sehr klein und für viele Ortsunkundige nicht zu entziffern war. Da wird es beim nächsten Mal sicher eine größere, lesbare Ausführung geben.

Erfreulich war auch der rasche, zielgerichtete, lobende und verbessernde Rücklauf der Beteiligten. Innerhalb von drei Tagen hat fast die Hälfte der Marktbeschicker ihre ausführlichen Anmerkungen und vielen Dank zurückgeschickt. Das ist der Lohn des Ehrenamts. So wird sich der Seeshaupter Hof- und Gartenflohmarkt konstruktiv weiterentwickeln und die Flohmarktfreunde dürfen sich auf den nächsten schon freuen. Wer sich in Zukunft aktiv an der Vorbereitung beteiligen will, ist herzlich eingeladen, sein Interesse und seine Kontaktdaten zu senden an hofflohmarkt@seeshaupt-er-leben.de

Schulradeln & STADTRADELN Seeshaupt

Radeln für ein gutes Klima diesmal gleich im Doppelpack

Vom 19. Juni bis zum 9. Juli läuft die Aktion Schulradeln-Bayern (zusammen mit den Landkreisen WM, GAP, MB, TÖL, STA ) – Da können alle, die in diesen Landkreisen in eine weiterführende Schule gehen, dort Arbeiten oder in einem Verein aktiv sind radeln, Kilometer sammeln, sich was Gutes tun … Seeshaupt hat keine weiterführende Schulen, will aber seinen Kindern trotzdem die Chance bieten, für ihren Ort zu radeln. Darum schließt sich STADTRADELN Seeshaupt 2021 gleich nahtlos an:

Vom 10. Juli bis zum 30. Juli läuft dann STADTRADELN Seeshaupt für alle die hier leben, wohnen, arbeiten, in einem Verein aktiv sind, … Beim Wettbewerb STADTRADELN treten wir in die Pedale für mehr Radförderung, Klimaschutz, Gesundheit und Lebensqualität in unserer Heimat.

Warum radeln wir? – Für unsere Gesundheit, für ein besseres Miteinander im Verkehr, für mehr dorfverträgliche Mobilität, für gesundheitsförderndes Radfahren, für Spaß und Sicherheit beim Radeln, um es einfach mal auszuprobieren, weil ich mich vor dem Fußball dann nicht mehr warmlaufen muss, weil dann zehn mal mehr Menschen einen Parkplatz finden, …, um selbst die Veränderung zu sein, die wir unserem Ort wünschen.

Wie fahren wir? – Ausführliche Infos, einfache Anmeldung und fortlaufende Kilometermeldungen sind in Papierform möglich (siehe Radwurfsendung Anfang Juli) und digital unter www.stadtradeln.de/seeshaupt.

Smart unterwegs – Mit der STADTRADELN-App sind wir noch smarter unterwegs. Jeder trackt seine Strecken ganz einfach per GPS und die App schreibt die Kilometer der Person, dem Team und der Gemeinde gut. In der Ergebnisübersicht ist auf einen Blick sichtbar, wo das Team und die Gemeinde stehen und im Team-Chat können sich die Teammitglieder zu gemeinsamen Touren verabreden oder sich gegenseitig anfeuern. Die anonymisierten GPS-Daten verbessern ganz nebenbei die Radinfrastruktur vor unserer Haustür! http://zukunft-seeshaupt.de/bessere-infrastruktur-durch-radler/

Gewinner ist? – Wer für sich mehr Rad fährt! Darum loben wir auch keine Preise für Kilometer-Sieger oder ähnliches aus. Alle Seeshaupter Haushalte haben mit der Radwurfsendung eine nachhaltige, wiederverwertbaren Einkaufswagenmünze erhalten. Wir freuen uns, wenn sie nützt. – Sie brauchen für Ihren Einkauf in Seeshaupt selten eine solche Münze? – Solche Anhänger wurden auch schon als Halsschmuck oder am Freundschaftsbändchen gesehen. Vielleicht ist es Ihrem Seeshaupter Geschäft ja eine kleine Radfahrer-Belohnung wert. Hauptsache die Münzen und ihre stolzen Besitzer*innen fahren Rad – für sich und Seeshaupt.

Radeln für Benefiz – Für all jene, die aus welchen Gründen auch immer 2021 weder beim Schulradeln noch beim STADTRADELN Seeshaupt mitfahren können, auch für die haben wir einen Ausweg: Andere Radeln lassen und seinem Radlteam des Vertrauens für jeden erradelten Kilometer den geldwerten Vorteil des Fahrradfahrens entgelten. Das stärkt die durch die Pandemie gebeutelten Finanzen der Vereine und die Zuwendung bekommt einen Gegenwert und ein Gesicht. – Mehr dazu gerne auf Anfrage.

Und nun – Anmelden www.stadtradeln.de/seeshaupt und rauf aufs Rad! Gleich noch Probefahren beim „Schulradeln“ und dann ab 10. Juli für Seeshaupt in die Pedale treten.

Norbert Hornauer und das Koordinations-Team STADTRADELN Seeshaupt